Montag, 5. Dezember 2011

"Golos" zur Arbeit der Wahlbeobachter

Nach Auskunft der Wahlbeobachter-Organisation „Golos“ wurde die Arbeit der Beobachter in den meisten russischen Regionen auf vielfältige Weise immer wieder behindert. „Warum das?“, fragt die Organisation, wenn die Wahlen - wie behauptet - korrekt durchgeführt werden sollten.

„Golos“ registrierte sowohl die Androhung von Repressalien als auch systematische Behinderungen beim Zutritt zu den Gebäuden der lokalen Wahlkommissionen. Hier wurde den Beobachtern der Zutritt vielfach gänzlich verwehrt, so dass Unregelmäßigkeiten beim Ablauf des eigentlichen Wahlvorgangs nicht mehr beobachtet werden konnten. In diesem Zusammenhang verweist „Golos“ auch auf das Verbot zu zu fotografieren.

"Golos", die einzige unabhängige Wahlbeobachter-Organisation in Russland, hatte vor den Parlamentswahlen immer wieder über den Druck der Moskauer Behörden  geklagt und war von der Staatsanwaltschaft zu einer Strafe wegen Störung des Wahlkampfes veruteilt worden.

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