Montag, 22. August 2011

Dokumentarfilm über Anna Politkovskaja in New York gezeigt


RiaNovosti berichtet, dass die Premiere in Manhattan am 19. August vor absolut ausverkauftem Haus stattfand.
Die Regisseurin Marina Goldovskaja, seit 30 Jahren mit der Familie der Journalistin bekannt, will vor allem  den Menschen  Anna Politkovskaja zeigen, ihre Sensibilität und Verwundbarkeit. Der Film mit dem Titel „Der bittere Geschmack der Freiheit“ geht deshalb auch nicht auf die politischen Hintergründe des Mords an Politkovskaja ein, sondern will dem heutigen zynischen Pragmatismus ein Stück Humanität entgegenstellen.
Goldovskaja erklärte, dass der Film von der internationalen Vereinigung der Dokumentarfilmer für den Oskar vorgeschlagen werden soll. Dem russischen Publikum wird er laut Novaja Gazeta auf dem Moskauer Filmfestival im November gezeigt. Er wird auch bei ARTDOKFEST-2011 zu sehen sein.

Freitag, 19. August 2011

Russische Umweltaktivisten stellen landesweite „schwarze Listen“ korruptionsverdächtiger Beamten zusammen

Die Vorsitzende der grünen Bewegung für den Erhalt des Chimki-Waldes nördlich von Moskau erklärte am 17. August 2011 gegenüber Kasparov.ru, dass mehrere Bewegungen an der Zusammenstellung der schwarzen Listen beteiligt sind, auf der die jeweiligen Beamten namentlich aufgeführt werden sollen. Evgenia Tschirikova erläuterte darüber hinaus, dass diese Listen sich nicht nur auf Fragen der Umweltpolitik beschränken werden. Was jedoch den Erhalt des Chimki-Waldes betrifft, so sei die spezielle Auflistung aller Beamten vorgesehen, die die Überprüfung des Bauvorhabens der geplanten mautpflichtigen Trasse Moskau-St. Petersburg behinderten.
Die Umweltaktivisten haben in der Vergangenheit die geplante Trasse immer wieder als Machwerk der Korruption kritisiert und darauf hingewiesen, dass dem Wald ein nicht wieder gut zu machenden Schaden zugefügt werde. Versuche, Einsicht in die Baugenehmigungen zu erhalten, sind gescheitert, entsprechende Aktionen wurden meist gewaltsam aufgelöst.
Die Zusammenstellung „schwarzer Listen“ ist ein beliebtes Aktionsmittel geworden. So erklärte das amerikanische Außenministerium, dem eine derartige Liste von etwa 60 Mitarbeitern russischer Behörden vorgelegt worden war, am 17. Juli, dass eine ganze Reihe von Personen, insbesondere Angehörige der Sicherheitskräfte, die an Folter und Mord von Sergej Magnitskij beteiligt gewesen sein sollen, keine Einreisegenehmigung in die Vereinigten Staaten erhalten würden.
Die russischen Behörden drohten den Vereinigten Staaten mit Gegenmaßnahmen.

Samstag, 13. August 2011

Mahnwache zur Freilassung der gewaltlosen politischen Gefangenen in Belarus

Amnesty International organisiert am Freitag, dem 19. August 2011 von 16.00-17.00 Uhr auf dem Pariser Platz in Berlin eine Mahnwache zur Freilassung der gewaltlosen politischen Gefangenen in Belarus.
Mehr über info@amnesty-berlin2349.de oder j.worner@gmx.de

Freitag, 5. August 2011

Info-Meile der Zeitgeschichte am 13. August 2011

MEMORIAL Deutschland beteiligt sich mit einem Stand an der ganztägigen Gedenkveranstaltung, die die Stiftung Berliner Mauer zum 50. Jahrestag des Mauerbaus in der Gedenkstätte Berliner Mauer veranstaltet.

Wo:     Bernauer Straße/Ecke Gartenstraße, beidseitig der Bernauer Straße vor dem Besucherzentrum unddem Gelände der Außenausstellung. Eine Open-Air-Bühne wird in Richtung Bernauer Straße/Ackerstraße aufgebaut.

Wann:  12.00 – 18.00 Uhr am 13. August 2011

Alle Informationen zum Gesamtprogramm finden Sie auf  www.50JahreMauerbau.de.