In einem von zahlreichen
russischen Kulturschaffenden unterzeichneten offenen Brief vom 17.05.2013
werden die massenhaften Untersuchungen der zivilgesellschaftlichen
Organisationen des Landes durch die Staatsanwaltschaft scharf verurteilt. Ziel
der Aktion sei es, die Anwendung des sog. „Agentengesetzes“ voranzutreiben. Die
Unterzeichneten weisen darauf hin, wie wichtig das kulturelle und
gesellschaftliche Engagement dieser Organisationen sei, die zumeist ohne
nennenswerte staatliche Förderung arbeiten müssen. Den Idealismus dieser Menschen
als Agententätigkeit abzuwerten, sei eine unerträgliche Beleidigung, ungerecht
und verlogen.
Zu den bisherigen
Unterzeichnern des Briefes gehören u.a.:
Boris Akunin,
Michael Aldaschin, Lea Achedschakova, Andrej Bilscho, Andrej Bitov, Vera Vasiljeva und
Vladimir Viatkin, Sergej Gandlevskij, Boris Grebenschikov, Oleg Dorman, Zoe Jeroschok,
Elena Kamburova, Paul Kaplevitsch,
Julij Kim, Paulina Ossetinskaja, Lev Rubinstein, Dmitrij Sokolov-Mitritsch, Svetlana
Sorokina, Dmitrij Spirin und Marietta Tschudakova
Der Brief liegt weiterhin zur Unterzeichnung
offen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen