Erforderliche Satzungsänderungen verabschiedet. Inhaltliche Arbeit bleibt unberührt
Vom 21. bis 23. November hat die 9.
Vollversammlung der Internationalen Gesellschaft MEMORIAL sowie der
Russischen Gesellschaft MEMORIAL in der Nähe von Moskau stattgefunden.
An der ersteren nahmen Vertreter aus mehreren Ländern teil (Russland,
Ukraine, Kasachstan, Lettland, Italien, Frankreich, Deutschland),
insgesamt 53 Organisationen, bei letzterer waren 57 Verbände vertreten,
darunter 50 aus den Regionen.
Beide Organisationen waren aus formalen Gründen, u.
a. Beanstandungen des Justizministeriums im Falle des russischen
Dachverbands, gezwungen, Satzungsänderungen vorzunehmen, um die Struktur
der Organisationen zu ändern. Die inhaltliche Arbeit bleibt davon
selbstverständlich unberührt.
Für beide Organisationen wurden für die kommenden vier Jahre neue Vorstände gewählt.
Die Diskussion der inhaltlichen Arbeit kam dabei
nicht zu kurz. Etliche Projekte zur historischen Aufarbeitung wurden
vorgestellt, insbesondere aus den Regionen. In der Sektion zur aktuellen
Menschenrechtsarbeit ging es nicht zuletzt um die Ukraine (MEMORIAL war
an mehren Missionen in die Ukraine beteiligt) sowie einen besonderen
Aspekt der Arbeit von MEMORIAL - der Mitarbeit in den
Beobachtungskommissionen, die die Zustände in Gefängnissen überwachen.
In diesen Kommissionen sind zahlreiche regionale MEMORIAL-Verbände
vertreten.
Am 20. November hatte zuvor in Moskau ein Festakt aus Anlass des 25jährigen Bestehens von MEMORIAL stattgefunden.
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